Es ist soweit. Die Wahl des neuen Pforzheimer Jugendgemeinderates steht an. Im Zeitraum vom 14.11-27.11 werden 20 Jugendliche aus Pforzheim im Alter von 14-21 Jahren für eine Amtszeit von zwei Jahren zu neuen Jugendgemeinderäten gewählt.
Die Jungen Liberalen Pforzheim-Enzkreis möchten der pforzheimer Jugend im Jugendgemeinderat mehr Gehör verschaffen und Kommunalpolitik in ihrem Sinne gestalten. Insgesamt neun jungliberale Kandidaten stehen zur Wahl:
Das folgende Wahlprogramm spiegelt wider, wofür die Jungen Liberalen im Jugendgemeinderat einstehen und vor allem: Wie man Pforzheim zu einem noch besseren Ort für Jugendliche macht.
Nicht die Jugend in Pforzheim vergeuden, sondern vergolden
Pforzheim kann mehr. “Seit Jahren kristallisiert sich unter den Jugendlichen die Meinung heraus, dass Pforzheim selbigen nicht genug bietet. Es ist höchste Zeit, dass sich das ändert, hebt der Kreisvorsitzende, Eric Müller, hervor. Der erste Schritt muss es sein, die Freizeitangebote zu verstärken und mehr Treffpunkte zu schaffen.
Bereits in der vergangenen Amtszeit konnten die Jungen Liberalen Paul Jenisch, Max Bulenda sowie die erneut kandidierenden Ellena Maier und Daniel Preis erste Schritte in Richtung weiterer Freizeitmöglichkeiten gehen. “Schon vor zwei Jahren haben wir Julis einen Pforzheimer Bikepark gefordert”, so Max Bulenda, Jugendgemeinderat. Durch den persönlichen Austausch mit den Initiatoren und die tatkräftige Befürwortung des Projekts durch den Jugendgemeinderates sei es gelungen, dass der Bikepark im Stadtteil Büchenbronn nun Realität werde.
Damit nicht genug: Im Enzauenpark wird derzeit ein Skatepark in Kombination mit einer Calisthenics-Anlage geplant. Wir finden: Der Jugendgemeinderat darf nicht nur Ideengeber sein, sondern muss auch dafür sorgen, dass diese Planungen tatsächlich und verzögerungsfrei umgesetzt werden. Dafür setzen wir uns im kommenden Jugendgemeinderat ein.
Mehr als nur einfache Jugendtreffs
Bereits in der vorigen Amtszeit wurden Pläne für den Bau von Unterständen für Jugendliche in den Pforzheimer Stadtteilen entworfen. Wir möchten uns nicht auf Unterstände beschränken: Im Bereitstellen weiterer ansprechender Sitzanlagen in den pforzheimer Parks sowie entlang der Flüsse sehen wir eine große Chance, die Aufenthaltsqualität in Pforzheim zu erhöhen. Temporäre sommerliche Sitzgelegenheiten in den grünen Lungen unserer Stadt außerhalb der Innenstadt sollen zum Verweilen und Entspannen einladen. Ein erweitertes Veranstaltungsangebot in Cafes, Bars, aber auch in Schulen und im Haus der Jugend sollten das Angebot abrunden.
“Insgesamt muss der Jugendgemeinderat noch sichtbarer an Schulen werden”, so David Perenyi, Kandidat für den Jugendgemeinderat. Dabei soll der Jugendgemeinderat noch intensiver aktiv über seine Arbeit berichten und die Beteiligung jugendlicher an Entscheidungen und Projekten fördern. Schulbesuche, Umfragen und transparente Kommunikation sollten an der Tagesordnung stehen.
Mobilität flexibel wie du
Ob mit dem Rad, dem ÖPNV oder dem Auto, Pforzheim hat ein breites Mobilitätsangebot.
Das ist gut für dich und für unsere Stadt. Wir finden: Pforzheim kann in Puncto Mobilität noch mehr:
Die Radinfrastruktur ist dürftig: Das Netz an Radwegen ist zu lückenhaft und insgesamt unzureichend, um in Pforzheim mit dem Fahrrad sicher und effektiv von A nach B zu kommen. Nur mit einem verbesserten Wegenetz können sich nachhaltige Mobilitätsangebote durchsetzen.
Für den spontanen Gebrauch oder die abwechslungsreiche Erkundung der Stadt planen die JuLis den Verleih von „Citybikes“. Schnell an mehreren Punkten der Stadt Fahr- und Lastenräder leihen, digital und unkompliziert Mobilität leben, dafür stehen „Citybikes“. Gleichzeitig müssen wir am bestehenden ÖPNV und den E-Scootern ansetzen: Sie sind heute nicht mehr aus dem Verkehrsgeschehen wegzudenken. Wir schlagen vor, mit Jugendlichen herauszufinden, wie man diese Mobilitätsangebote verbessern kann und dann in den Austausch mit den Betreibern zu gehen.
“Auch der Autoverkehr darf in der Mobilitätsplanung nicht vergessen werden”, betont Eric Müller. Wir finden: Durch synchronisierte Ampeln und einheitliche Geschwindigkeitsregelungen können Umwelt und Fahrzeug am besten geschont werden. Das Angebot an Parkmöglichkeiten in der Innenstadt gilt es aufzubessern und bestehende zu erhalten, um die flexible Anreise in die Innenstadt und überregionale Attraktivität selbiger sicherzustellen.
Der Blick über den Badewannenrand
Die Bäderfrage lastet schwer auf Pforzheim: Seit nunmehr fünf Jahren hat das Emma Jäger Bad geschlossen. Viel wurde elaboriert, diskutiert und kalkuliert, aber von einem Ersatz für dieses wichtige Bad sind wir noch meilenweit entfernt. Mit dem Bäderbeschluss des Gemeinderates wurde ein moderner Neubau am Standort des aktuellen Emma-Jäger-Bades befürwortet. Seither ist nichts passiert. “Das Zögern der Stadt hat ihren Preis: Die Bau- und Finanzierungskosten sind seit dem Bäderbeschluss explodiert”, führt Max Bulenda an. “Langfristig wird Bauen nicht billiger. Höchste Zeit also, sich endgültig festzulegen und schnell ins Bauen zu kommen”, fordern die Jungen Liberalen.
Die Jungen Liberalen Pforzheim-Enzkreis befürworten die schnelle Umsetzung eines angemessenen und für die Jugend attraktiven Ersatzes für das geschlossene Emma-Jäger-Bad. Pragmatismus, zügiges Entscheiden und rasches Handeln sind in der dringenden Pforzheimer Bäderfrage gefordert. Die Jungen Liberalen möchten sich im Jugendgemeinderat dafür einsetzen, unnötige Verzögerung in Planung und Umsetzung des neuen Bades zu verhindern.
Gleichzeitig möchten wir ein Stimmungsbild unter Jugendlichen einholen und diesen Aspekt in die Standortwahl mit einfließen lassen. Die richtige Entscheidung in der Bäderfrage vereint nach unserer Überzeugung die Wünsche der Jugend, finanzielle Gesichtspunkte und die praktische Umsetzbarkeit.
Wir JuLis freuen uns auf die anstehenden Wahlen, ist der Jugendgemeinderat doch einer der besten Wege, um der pforzheimer Jugend Gehör zu verschaffen.
Wenn du also auch so überzeugt bist wie wir, dass Pforzheim mit diesen Plänen ein echtes Upgrade erfahren kann, würden sich Dogkuan Kirmizitaş, Luc Kirn, Helena Klink, Ellena Maier, Robin Eremia, Ali-Kemal Özdemir, Hubert Sihn, Daniel Preis und David Perenyi über deine Stimme freuen.
Weitere Informationen und die Möglichkeit der Wahl im Zeitraum 14.11-27.11 findest du unter den folgenden Link:
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