Podiumsdiskussion-Wo geht es hin mit Innenstadt Ost?

Wo geht es hin mit Innenstadt-Ost?
Mit dieser Frage haben die Jungen Liberalen (JuLis) und die Junge Union (JU) zu einer Podiumsdiskussion in den Schlosskeller Pforzheim geladen.


Die prominenten Stadträte Dr. Hans-Ulrich Rülke (FDP/FW) und Carsten von Zepelin (CDU) diskutierten unter Leitung von Marek Klimanski (PZ-Redakteur) über die Vor- und Nachteile des Projektes Innenstadt-Ost.

Vor der Diskussion informierte Marc-Tell Feltl, Baureferent der Stadt, über die Zahlen und Fakten zu dem Projekt, welche den Gästen einen interessanten Überblick zu dem Thema gaben.

 

Während Dr. Hans-Ulrich Rülke die Auffassung vertrat, dass das Projekt große finanziellen Risiken birge und sich nur rechtfertige, wenn es die Stadt voranbringe, war von Zepelin der Meinung, dass der Abbruch des Projektes den laut ihm trostlosen Status quo der Innenstadt auf viele Jahre zementiere. In der kontroversen Diskussion sah Rülke vor allem das finanzielle Risiko für die Stadt und mahnte die Schließung des Schlossberges sorge für ein Verkehrschaos.
Von Zepelin entgegnete, was Pforzheim nicht habe, sei eine gute, attraktive Innenstadt. „Das Projekt Innenstadt-Ost ist ein Impuls für die ganze Innenstadt, der ausstrahlen wird“, so von Zepelin.

Zum Ende der Veranstaltung konnten die etwa 50 Gäste über eine Online-Abstimmung ihre eigene Meinung kundtun. Rund 95 Prozent der Teilnehmer wünschten sich eine Aufwertung der Innenstadt-Ost, allerdings hielten 70% das Projekt Innenstadt-Ost hierfür für untauglich. Zuletzt sprachen sich 62 Prozent dafür aus, die Pforzheimer Bevölkerung durch einen Bürgerentscheid über das Projekt abstimmen zu lassen.
Insgesamt traf die Podiumsdiskussion unabhängig von der Einstellung zum Projekt auf große Zustimmung. So wünschten sich viele Besucher eine solche Veranstaltung zu weiteren politischen Themen, was bei den beiden Veranstaltern der JuLis und JU auf Zustimmung stoß.

 

Der Bericht der Pforzheimer Zeitung: Link