Junge Liberale ab sofort im Jugendgemeinderat vertreten

Die Jungen Liberalen (JuLis) sind ab sofort mit einem Sitz im Jugendgemeinderat vertreten. Rico Edelmann (20), welcher dieses Jahr den Jungen Liberalen beitrat, zog als Nachrücker in das Pforzheimer Jugendparlament.

„Nachdem wir bei den vergangenen zwei Wahlen, mit der extrem niedrigen Wahlbeteiligung, keine eigenen Kandidaten aufgestellt haben, freut es mich, dass wir mit Rico nun neue, jungliberale Akzente im Jugendgemeinderat einbringen können“, so der Kreisvorsitzende Henry Lam.


Dies ist aus Sicht der JuLis auch dringend notwendig, um das Gremium längerfristig zu retten. „Leider hat sich beim JGR nicht viel getan, besonders in Bezug auf ihre Öffentlichkeitsarbeit, welche wir bereits in der Vergangenheit bemängelt haben. Wenn man versucht, sich über die Arbeit des Gremiums zu informieren, stößt man auf ihrer Facebook-Seite auf keinerlei inhaltliche Informationen. Auch auf der Webseite der Stadt Pforzheim muss man sich erstmal durch zahlreiche Rubriken klicken, bis man dann etwas zum Jugendgemeinderat findet. Nützliche Informationen sind aber auch dort nicht zu finden“, kritisiert Lam. Dies fördere keinesfalls das Interesse an Jugendpolitik. Selbst aktuelle Protokolle sind dort nicht zu finden, der letzte Stand ist von Februar 2016.

Mit Rico Edelmann, Student an der Hochschule Pforzheim, wird das Gremium einen engagierten neuen Jugendgemeinderat haben. „Ich freue mich darauf im Jugendgemeinderat mitzuarbeiten und möchte daran mitwirken, das Jugendparlament sowohl inhaltlich, als auch nach außen stärker aufzustellen. Mir scheint, dass es hier noch viel Luft nach oben gibt. Sollte sich hier nicht etwas verbessern, wird die Wahlbeteiligung bei der nächsten Wahl wieder so niedrig ausfallen“, konstatiert Edelmann.

Die Jungen Liberalen haben bereits einige Initiativen auf dem Plan, welche man nach einer Einarbeitungszeit möglichst schnell noch einbringen möchte. „Auch wenn die Halbzeit der laufenden Legislaturperiode bereits abgelaufen ist, so bin ich mir sicher, dass wir noch einige Akzente setzen können und auch mehr Kontroverse in den Jugendgemeinderat einbringen können“, so Edelmann.