Junge Liberale bedauern Absage des Weihnachtsmarktes und fordern schnelle Hilfen

Pforzheim. “Die Absage des Pforzheimer Weihnachtsmarktes ist ein Fiasko für Schausteller und Marktkaufleute”, so der Kreisvorsitzende Max Bulenda. Neben zügiger finanzieller Entschädigung für Einnahmeausfälle bei Schaustellern und Marktbeschickern sei es wichtig, Planungssicherheit für Kommunen zu schaffen, führt der Präsidiumsvorsitzende des Pforzheimer Jugendgemeinderates Paul Jenisch (ebenfalls Julis) aus.

Aerosolforscher weisen darauf hin, dass nur wenige Ansteckungen im Freien erfolgen und die Absage von Weihnachtsmärkten daher nicht sinnvoll sei. “Um angemessene Hygienekonzepte konsequent durchzusetzen und rechtliche Rahmenbedingungen zu erfüllen, müssen neue Standortkonzepte entwickelt werden”, so Bulenda. Denkbar sei ein entzerrter Weihnachtsmarkt an mehreren Standorten, um die Teilnehmerzahl zuverlässig kontrollieren zu können und damit die vorgeschriebene 50-Prozent-Vorgabe zu erfüllen.

Insgesamt müsse der organisatorische Zickzackkurs beendet und eine durchdachte, langfristige Grundlage für kommende Veranstaltungen geschaffen werden, um öffentliches Leben mit wirksamen Schutzmaßnahmen zu vereinen, fassen die Julis zusammen.