Pforzheim. Die Jungen Liberalen Pforzheim-Enzkreis treten mit neun Kandidaten bei den Wahlen des Jugendgemeinderates an und fordern Bewegung in der Bäderfrage. „Ich freue mich über unsere motivierte Mischung aus erfahrenen Jugendgemeinderäten, die erneut kandidieren, und die vielen neuen Gesichter aus unseren Reihen“, so der Kreisvorsitzende Eric Müller. Gleichzeitig müsse man kritisch hinterfragen, warum der Kandidatenkreis für den künftigen Jugendgemeinderat von 40 Kandidaten im Wahljahr 2020 auf 33 Kandidaten geschrumpft sei, gibt Max Bulenda, Jugendgemeinderat und kooptiertes Vorstandsmitglied, zu bedenken.
Zusammen mit bestehenden und kandidierenden Jugendgemeinderäten haben die Jungen Liberalen ein Wahlprogramm unter dem Motto „Jugend vergolden statt vergeuden“ entwickelt. Eine wichtige Forderung ist neben verbesserten Freizeitangeboten eine verstärkte Öffentlichkeitsarbeit des Jugendgemeinderates. “Insgesamt muss der Jugendgemeinderat noch sichtbarer an Schulen werden”, so David Perenyi, Kandidat und Beisitzer im Kreisvorstand. Dazu sollen Schulbesuche, Umfragen und gemeinsame Projekte künftig auf der Tagesordnung stehen.
Gleichzeitig ermutigen die Jungen Liberalen die Stadt zu einem Blick über den Badewannenrand in der Bäderfrage. Weiteres Zögern könne sich die Stadt im Angesicht der Kostenexplosion nicht leisten, betont Luc Kirn, Kandidat und stv. Kreisvorsitzender für Finanzen. Die Jungen Liberalen setzen sich für ein Hallen-Freizeitbad am Standort Wartberg ein und fordern vom Gemeinderat rasches Entscheiden und Handeln.