Kritik an Bäderkonzept

Die Jungen Liberalen (JuLis) kritisieren die Bäderstrategie der Stadtverwaltung und fordern zu deutlichen Nachbesserungen auf. „Das Schließen der Hallenbäder und dabei als Alternative nur das Wartbergbad auszubauen, ist absolut unzureichend und belegt das Armutszeugnis der Stadtverwaltung in Sachen Bäderpolitik in den vergangenen Jahren“, so der Kreisvorsitzende Henry Lam.


Bezeichnend seien vor allem die Planungen das Emma-Jäger-Bad ohne Alternative zu schließen. Das widerspreche grundlegend den Zielen der Verwaltung die Innenstadt aufzuwerten und bedeute stattdessen ein massiver Attraktivitätsverlust. „Am Sonntag war das Motto noch ‚Pforzheim auf dem Weg zur familienfreundlichen Stadt’. Heute marschiert die Verwaltung kilometerweit in die andere Richtung“, bemängelt Lam. Auch für die Schwimmvereine sei der Wegfall der Bäder in Huchenfeld und Eutingen katastrophal.

„Selbstverständlich ist uns die klamme Haushaltskasse der Stadt bewusst. Für zahlreiche Prestige-Projekte wurden und werden jedoch immer wieder Gelder ausgegeben – für die Bäder in den vergangenen Jahren aber nie“, stellt Pressesprecher Leon Michel fest.

Die JuLis erinnern daher den Oberbürgermeister an seine Wahlversprechen, das Bad in Huchenfeld und eine innerstädtische Alternative zu erhalten und dringen auf ein Umdenken in der Bäderpolitik.

 

 

Rico Edelmann, Jugendgemeinderat, kündigt einen Antrag für die nächste Sitzung des Jugendgemeinderates an. „Wir hoffen, dass sich der Jugendgemeinderat ebenfalls positioniert und sich gegen diese Bäderpolitik und damit für eine jugendgerechte Zukunft der Pforzheimer Bäder ausspricht.“